„Führen von der Zukunft her“
Die Bertelsmann Stiftung hat eine neue Reihe zur Führung aufgesetzt, die Leadership Series. „Führen von der Zukunft her“, das ist der Ansatz, den Otto Scharmer neu entwickelt hat und mit viel Energie auch schon international realisiert. Ich nahm am 23. Juni am Workshop „Theorie U“ mit Otto Scharmer vom MIT in Frankfurt am Main teil.
Als erste Veranstaltung der Serie wurde „der“ neue und zukunftsweisende Ansatz der Organisationsentwicklung vorgestellt. Ein ganz neuer Denkansatz, der im Tun viele bekannte Methoden neu kombiniert und anwendet. Die „Theorie U“ verspricht, durch das Ablösen der alten Denkmuster Neues, Innovatives entstehen zu lassen.
Wie heißt es so schön: „Eine Definition von Wahnsinn ist, immer wieder dasselbe zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. (Albert Einstein)“.
Sie wollen sich selbst einen Eindruck von den Inhalten der Master Class verschaffen? Folgen Sie diesem link oder Sie sprechen mich einfach direkt dazu an: jochen.haeussermann-schuler (at) gmx.de
Apropos, die nächste Veranstaltung wird am 14. & 15. Oktober in Berlin mit einem der Altmeister der Zunft stattfinden: Ed Schein, ebenfalls vom MIT.
Und wenn Sie in deutscher Sprache nachlesen möchten, was Otto Scharmer in Kurzform zu sagen hat: hier ein Einblick in die „7 Akupunkturpunkte“ zur Überwindung der „Krise des Denkens“ und für einen sozialen Wandel.
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Vielen Dank für Ihren Beitrag. In der Tat wäre es sehr interessant zu wissen, ob es noch mehr Fallstudien über den Einsatz von Theory U gibt und inwiefern sich das zB mit Robert Terry verbinden läßt http://wp.me/pXfdq-1M. Danke für den Hinweis, dass Ed Schein in Berlin sein wird.
Beste Grüße,
Luke McBain
lukemcbain@wordpress.com
| Verfasst 12 years, 11 months agoHallo Luke McBain,
(1. Fallstudien Theorie U)
außer natürlich den Web-Seiten von Otto Scharmer
http://www.presencing.com/projects/
http://www.presencing.com/research-publications/ ,
seinem blog
http://www.blog.ottoscharmer.com/
und der Präsentation, welcher er beim Workshop für die Bertelsmann-Stiftung hielt
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-7AA14E0B-2B346EB5/bst/xcms_bst_dms_31765_31769_2.pdf (Folien 13-30)
sowie der Community mit vielfältigen Beiträgen
http://community.presencing.com/
kenne ich keinen Einzelbericht oder gar eine Sammlung von Fallstudien über den Einsatz der ‚Theorie U‘.
(Und klar, diese links haben Sie wahrscheinlich alle schon selbst entdeckt.)
Eine Anmerkung hätte ich dann schon noch: Alle Techniken, die Scharmer im Workshop einsetzte oder von denen er berichtete sind mir entweder aus der Aufstellungsarbeit, als Kreativitätstechniken, als Methoden qualitativer Feldforschung (teilnehmende Beobachtung, Hypothesenbildung etc.) aus der Arbeit mit Trance-Induktionen (u. a. Phantasiereisen) oder schlicht als Change Management-Methoden durchaus bekannt.
Um mit Luhmann zu argumentieren: Der Kontext, das Setting macht den Unterschied, wieso die ‚Theorie U‘ vielleicht gerade auf so große Resonanz stößt. Eine Leistung hat Scharmer vollbracht: er setzt all dies in den Kontext von Führung.
(2. Verbindung zu Robert Terry)
Leider kenne ich weder Buch noch Autor an sich. Ihre Rezension
http://lukemcbain.wordpress.com/2010/07/03/book-review-%e2%80%93-%e2%80%9c7-effective-zones-for-leadership%e2%80%9d-by-robert-terry/
liest sich anregend und auch meine Vermutung wäre, dass hier Vieles eng beieinander liegt.
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar
| Verfasst 12 years, 10 months agoJochen Häussermann-Schuler