Systemische Organisationsentwicklung


zur Problematik des Stiftungswesens – der Aufhänger: „Die Bertelsmannrepublik“

Das Buch erscheint heute und ist damit so neu, dass es noch nicht einmal bei amazon eine Besprechung gibt.
Thomas Schuler: „Die Bertelsmannrepublik Deutschland – Eine Stiftung macht Politik.“

Das ganze soll sich ja auch verkaufen und deswegen wird (skandalisierend?) darauf hingewiesen, in welchen engen Verflechtungen (wohl) die Bertelsmann-Stiftung Einfluss auf Politik nimmt – in Berlin, Brüssel, wo „es“ ’notwendig‘ scheint.

Ich habe es noch nicht gelesen, glaube aber gerne, dass die Problematik, die sich anhand dieses Beispiels für das Stiftungswesen in D aufzeigt, stimmt:

„Doch dient die Arbeit der Stiftung wirklich dem Allgemeinwohl?
Oder wird das Vertrauen durch verdeckten Lobbyismus und Vetternwirtschaft leichtfertig verspielt?“ (Klappentext bei amazon)

Ein Interview mit dem Autor gab es heute morgen in SWR2 – zum Nachhören.

Und unabhängig davon, ob hier vielleicht zu Recht oder Unrecht verschwörungstheoretisch argumentiert wird – und das Wesen der Verschwörungstheorie ist ja, dass sie nicht widerlegt werden kann – bestätigt sich für mich die Art und Weise, wie Stiftungen funktionieren. Stiftungen als“ Themenadvokaten“ (Ludwig-Glück) funktionieren wohl.


Eigenlogik des Stiftungswesens

Zufälle gibt es, die gibt es gar nicht. Beschäftigt mich doch (aus verschiedenen beruflichen Kontexten heraus) in den letzten Monaten immer mal wieder die Frage, …

  • wie eigentlich Stiftungen funktionieren und
  • warum sie an bestimmten Fragestellungen häufig scheitern (nachhaltige Lösungen zu schaffen).

Da flattert doch mit der (Schnecken-) Post die neue „Revue für postheroisches Management“ aus dem Carl-Auer Verlag ins Haus; Thema: ‚Zufälle‘ . Dort enthalten: ein höchst lesenswerter Artikel von Eva Ludwig-Glück zu Stiftungen (s.116-123).  

Mein Versuch, die verschiedensten Erkenntnisse zu fassen, mündet dann in nachfolgende Form: Eigenlogik-Stiftungswesen